Leben im Hartz-IV-Staat

Ubi caritas et amor, deus ibi est¹.

Zu viel Text, um ihn noch einmal hier wiederzugeben

¹Lat. für „Wo Barmherzigkeit und Liebe (sind), da ist Gott“.

Wer seine Kinder liebt, hält sie von der Kirche fern!

„Meine schlimmste Erinnerung ist die von dem Tag, als ich meine erste Menstruation bekam“, sagt Graf. „Da haben mich vier Ordensschwestern in das Zimmer vom Pfarrer gezerrt und mich aufs Bett geworfen. Jede hielt mich an einer Gliedmaße fest. Dann wurde mir ein Besenstiel eingeführt.“ Als die damals Elfjährige vor Schmerzen schrie und weinte, habe ihr eine der Schwestern auf den Mund gespuckt und ihn danach mit einem Pflaster zugeklebt.

DerStandard.at — Opfer kirchlichen Missbrauchs: „Hölle kann nicht schlimmer sein“

Und nein, das sind keine Einzelfälle. Wirklich nicht. Und es ist auch nicht nur Vergangenheit. (Für die, die es ohne Suizid überlebt haben, ist es sowieso gegenwärtig genug.) Wirklich nicht. Und nein, das wird auch nicht anders, wenn jetzt mal ein halbwegs erträglicher Pope immerfort in die Kameras löchelt. Und nein, es ist auch in anderen christlichen Gemeinschaften oft ausgesprochen übel für Kinder, wenn es auch nicht überall zu offenem sexuellen Missbrauch kommt und sich die Folter auf systematische Angstmache, Einschüchterung und Prügel „beschränkt“ — ganz nach biblischem Vorbild.

Je höher die Moral, desto widerlicher die Menschen.

Herr Kardinal Marx, sie Arschloch!

Sie sind also der Meinung, Hochbürden, dass sich ihr mit Geld und Gold vollgesogener, bis in die Seele korrupter und wie der Satan selbst verlogener Jesusverkäuferverein zur kommenden Demokratiesimulation in das einmischen soll, was sie, Hochbürden, zum Hohn für die verarmenden, ausgebeuteten und mit Jobcenter-Zwangsmaßnahmen gefügig gemachten Menschen eine „Gerechtigkeitsdebatte“ nennen?

Wir als Kirche müssen in die Debatte einbringen, dass die, die unten sind, die Geringqualifizierten, Schwachen, Kranken, am dringendsten Hilfe brauchen

Hochbürden, sie stinkendes Arschloch unterm Rücken des Satans! Kennen sie eigentlich diesen Auspruch von einem gewissen Jesus, den sie jeden Tag mit der Beflissenheit eines Judas Iskariot verkaufen?

Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!

Hochbürden, sie Heuchler! Tun sie erst einmal etwas für die Praktikanten, Ein-Euro-Jobber und teilweise äußerst fragwürdig in immer wieder verlängerten „befristeten“ Elendsarbeitsverträgen zum Niedrigstlohn in ihre hl. röm.-kath. „Caritas¹“ beschäftigten Menschen und verbessern sie deren Leben! Wenigstens ein kleines bisschen. Sie stehen wahrlich hoch genug in der röm.-kath. Hier-Arschie, um das zu tun. Danach können sie auch ihre bigotten Moralpredigten halten und ein bisschen religiöse Wahlmanipulation ausprobieren, ohne dass gleich das Herz zu stinken beginnt, wenn man das mitbekommt.

Fahren sie schnell in die Hölle, die ihr Verein anderen Menschen bereitet!
Ihr Wutblogger

¹Das Wort „Caritas“ heißt auf Deutsch so viel wie Barmherzigkeit, und angesichts der Zustände, die sich dahinter verbergen, kann ich es nur in Anführungszeichen schreibem.

Nein, ihr Arschlöcher!

Screenshot evangelisch.de -- Worte finden: Kirche bittet Heimkinder um Verzeihung

Nein, ihr Herzmörder, Jesusverkäufer, Kinderquäler, Gewaltfreunde, Judasjünger, Heuchler, Lügner, Bimmelschwinger, weinsaufenden Wasserpreiser, Großräuber, staatstragenden Bibeldreher, Schwarzseelen, Lichtverneiner, Widerlinge, Religionsmafiosi, Witwenfresser, Todeshändler, Hoffnungshändler, Himmelsversperrer in eurem rechtsfreien Raum, der euch jede Gewalt ermöglicht! Ihr, die ihr an den Geldströmen zu Babylon wohnt, beim breiten Fluss des Geldes, das noch von euren zerschlagensten Opfern staatlich mit steuerlichem Zwang¹ eingezogen und in eure Taschen gespült wird — kurz: Ihr herrgottsriesengroßen Arschlöcher von der evangelisch-lutherischen Kirche!

Dafür verzeihe ich euch nicht.

Vielleicht verzeihe ich euch einmal in einer besseren Zeit, in der ihr friedlich mit einem Andenken aus Hanf um den Hals am Baume baumelt und mit eurem einst so unersättlichen, aufgedunsenen Fleisch die Raben füttert; diese Raben, die im Vergleich zu euch so licht und hell scheinen. Aber so nicht.

Und die Bildunterschrift im Artikel eures Lügenblattes: „Ehemalige Heimkinder wollen gehört und verstanden werden. Außerdem kämpfen sie für Entschädigungen“ — ein widerwärtiger, menschenverachtender Hohn, der mich erbrechen macht!

Ich will nicht von euch gehört und verstanden werden. Was glaubt ihr bis ins Mark zynischen Judasjünger eigentlich, wer ihr seid? Von euch gehört werden? Als gequälter Mensch mit euch Menschenquälern auch nur ein Wort reden wollen? Ein Wort aus Hanf vielleicht, aber nicht eines aus meinen Lippen! Ihr habt euch nicht durch verängstigtes Wimmern, nicht durch gequältes Schreien und nicht durch Suizide von Kindern erweichen lassen. Ihr habt jahrzehntelang systematisch vertuscht. Ihr habt euch schützend vor die Täter gestellt und sie weitermachen lassen. Auf allen Ebenen. Mit aller Gewalt. Weil sie euer Werk getan haben, ihr Teufel! Da ist nichts zwischen euren Ohren, was noch hören könnte. Da ist nichts von euch getan, was man „entschädigen“ könnte. Ihr gehört — wie jeder andere gemeingefährliche Verbrecher, dessen kriminelle Energie unerschöpflich zu sein scheint und dessen Selbstverblendung inappellabel ist — an einen Ort, an dem ihr niemanden mehr schaden könnt. Um die friedliebende und lebensbejahende Mehrheit der Menschen vor euren unheiligen Machenschaften und vor eurer Menschen- und Lebensverachtung zu schützen.

Und jetzt stellt ihr euch am Sonntag hin und bittet die paar Menschen, die sich noch nicht zum Freitod entschlossen haben, um Entschuldigung. Am besten vor den Kameras des Fernsehens und der Journaille, damit sich diese ganze Mühe auch gelohnt hat, dieser betroffene Gesichtsausdruck, so lange vorm Spiegel eingeübt…

Nein! Euer für die von euch angewendete Gewalt so nützliches Geseier von Vergebung kenne ich schon von dem Pfaffen, der fest zum Kinderzerbruchheim gehörte. Und wer nicht genug Angst vor Gott hatte, kriegte halt eine gelangt.

Fahrt in die Hölle, die ihr anderen Menschen bereitet habt und die ihr ihnen immer noch bereitet! Am besten jetzt!

Oder aber: Hört jetzt damit auf, mit euren schamlosen, teuflischen Lügen an den Speireflex eurer Opfer zu appellieren und tut endlich aufrichtige, echte Werke der Reue! Zum Beispiel überall dort, wo ihr jetzt in euren angeblich „sozialen“ Einrichtungen die Neuen Armen der BRD, die weitgehend entrechtet und euch hilflos ausgeliefert sind, ohne jede Hemmung ausbeutet, um das Geld für ausgebildete Fachkräfte einzusparen — da kommts euch aber sehr entgegen, dass die Fachkräfte deswegen in den Gängen des Arbeitsamtes sitzen und auch noch für einen Euro als Quasisklaven zu euch rübergeschoben werden. Und dann lasst ihr denen von einem eurer Dreckssozialarbeiter auch noch erzählen, wie wichtig Arbeit für ein gesundes Empfinden des eigenen Wertes ist. Klar doch! Nichts hat sich an euch verändert, ihr eisblauen Seelengefrierfächer! Wohltäter nennt ihr euch, Arschlöcher könnt ihr bleiben, Halleluja! Ein Lob dem Herrn der Selbstgerechten! Herrgottsgroße Arschlöcher.

Wie gut ists für eure Ruhe beim Fressen und Zerstören, dass ihr so genau wisst, dass eurer Gott nicht mehr einen zünftigen Feuerregen auf euerart Blaspheten runterlässt; wie gut ists doch für euch, dass ihr so genau wisst, dass Heuchler wie ihr nicht mehr umgehend wie in Apg. 5, 1ff tot umkippen. Nur euren Schäfchen sagt ihrs nicht, die sollen ruhig noch ein bisschen Angst vor eurem Gott haben, damit ihr ihnen dieses von euch geschaffene „Problem“ mit eurem Hokuspokus lösen könnt. Ist ja ein gutes Geschäft für Schwarzlichtseelen wie euch!

Zieht auch diese schamlose Show morgen noch ab und macht damit die Werke eures wirklichen Vaters, die Werke Satans, noch etwas voller, als ihrs schon getan habt! Und schaut euch genau an, wer so alles davon entzückt ist! Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.

Übrigens: Der beste Moment für einen Austritt aus der Kirche ist jetzt.

Quelle des Screenshots: www.evangelisch.de

¹Nein, ich meine damit nicht die so genannte Kirchensteuer.

Diese Arschlöcher gehörten auch nicht an einen Tisch…

…sondern so von der Justiz behandelt wie jeder andere Verbrecher, auch wenn sie sich „nur“ an Kindern vergriffen haben.

Zitat Süddeutsche.de:

Mit einem Eklat haben am Donnerstag die Abschlussgespräche des runden Tisches über eine Entschädigung für ehemalige Heimkinder begonnen. Die drei Vertreter der Heimkinder blieben den Gesprächen zunächst demonstrativ fern. Mit ihrem Wegbleiben wollten sie gegen aus ihrer Sicht völlig unzureichende Hilfen und Entschädigungen protestieren, wie sie der Entwurf des Abschlussberichts für Opfer vorsieht, die unter oft unmenschlichen Erziehungsmethoden in bundesdeutschen Kinderheimen der fünfziger und sechziger Jahre gelitten haben. […]

Nur zur Erinnerung hier noch der Link auf meinen Text vom 10. Februar 2009, dem ich nichts mehr hinzuzufügen habe. Mein Vertrauen in das so genannte „Recht“ habe ich in diesem staatsfrommen Unrechtsstaat ja schon lange verloren.

Mit diesem kriminellen, asozialen und gewalttätigen Pack zu verhandeln, ist bereits ein Hohn für die Opfer dieses Packs!

Übrigens: Der beste Moment für einen Austritt aus der Kirche ist jetzt…

Endlich! Teile der Bevölkerung abgewählt!

Wir fühlen uns dem christlichen Menschenbild verbunden, das ist das, was uns ausmacht. Wer das nicht akzeptiert, der ist bei uns fehl am Platz.

Frau Bundeskanzler,

danke nochmals für ihre klaren Worte! Sie haben nicht nur mich — durchaus ein Opfer des von ihnen als unabdingbar für das Daseinsrecht in der BRD benannten „christlichen Menschenbildes“ — mit ihrer plumpen, kalten, zynischen und staatsreligiösen Rhetorik abgewählt, sondern zusammen mit mir viele Millionen Menschen, die in Deutschland leben.

Fahren Sie bitte in ihren Himmel! Aber schnell!

Der Unterschichtler

Gehorche

GEHORCHT denen, die die Führung übernehmen. Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden. Hebräer 13,17

Wie nützlich doch die Religion stets und überall für die Herrschenden ist, und wie nutzlos, fesselhaft und versklavend sie für jene Menschen ist, denen sie als Trost für das entgangene Leben und die Knechtschaft ihres Daseins hingeworfen wird.

Lebenskundlicher Unterricht

Lebenskundlicher Unterricht (der) — Ein bei der Bundeswehr regelmäßig durchgeführtes, scheinbar freiwilliges, zweistündiges Tiefschlaftraining für die Soldaten. Wegen des Tiefschlafes verpassen leider die meisten Teilnehmer die interessanten argumentativen Verrenkungen ihres Standortpfaffen, warum der zerfetzte Fötus nach der Abtreibung eine schwere Sünde vor Gott, der von Kugeln und Granaten zerfetzte feindliche Soldat aber ein Teil ihres Auftrages und damit ein durchaus gottgefälliges Werk sein soll.