Minarettverbot

Nein, es ist nicht richtig, anderen auf deren Grundstücken vorzuschreiben, wie und was sie auf eigene Kosten zu bauen haben oder nicht bauen dürfen. Kommunale Bauordnungen sind eine Zumutung, landesweite Verbote bestimmter Bauarten eine entsprechend größere. […] Die Angst vor den Muslimen bleibt nur ein Symptom der Angst vor dem eigenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenbruch. In Wirklichkeit haben auch in der Schweiz die Einwanderungspolitik und der Sozialstaat die offenkundigen Probleme verursacht, nicht eine fremde Religion.

Dennoch ist die Auflehnung der Schweizer gegen das Establishment ein gutes Signal, wenn auch auf Kosten eines fragwürdigen Sündenbocks. Richtiger wäre es, wenn sich die Wut gegen die europäischen Eliten in Politik, Verbänden, Medien und Kirchen selbst wendet, gegen jene also, die für den eigenen demographischen, demokratischen, kulturellen, moralischen und ökonomischen Zusammenbruch verantwortlich sind.

André Lichtschlag in eigentümlich frei

Stimmung fehlt

Frankfurter Rundschau!

Den Menschen in der BRD fehlt nicht etwa die…

Einzelhandel hofft auf Weihnachten Noch fehlt die richtige Stimmung Das erste Adventswochenende hat das Weihnachtsgeschäft angekurbelt. Nach einer ruhigen Woche kamen am Samstag viele Kunden in die Läden und kauften erste Geschenke. Bei Regen und milden Temperaturen...

…richtige Stimmung, um dem Einzelhandel auch dieses Jahr im „angekurbelten“ Weihnachtsgeschäft ordentliche Umsätze zu generieren. Vielen Menschen in der BRD fehlt ganz einfach das Geld.

Aber die Journaille gibt wie üblich die Sprache von irgendwelchen Parallelgesellschaften wider und erklärt im Schweigen über die Wirklichkeit das Leben der meisten Menschen schlicht für nichtexistent. So kenne ich die Journaille in der BRD auch.

Quelle des Screenshots: Google News

Wer braucht denn Stoppschilder?

Wer braucht schon Stoppschilder im Internet, wenn es auch so genannte „Sicherheitssoftware“ gibt, dieses ganze technoabergläubisches Zeug wie etwa Anti-Viren-Programme. Ja, das ist ernst gemeint. Nicht nur, dass diese ganzen Programme zum Absichern des Rechners ziemlich wertlos sind und ihren Käufer in gefährlicher, falscher Sicherheit wiegen, sie machen neuerdings auch gewisse Bereiche des Internet unsichtbar:

Der Anti-Viren-Konzern Trend Micro („McAfee“, „OfficeScan“) blockiert MMnews ohne Grund. User erhalten Warnung wegen angeblicher „Bedrohung“. MMnews auf Liste der „bösartigen Seiten“ aufgenommen. Auch andere Seiten betroffen. Anti-Viren-Software: Die Zensur der Zukunft?

Manchmal passieren Dinge, die glaubt man eigentlich gar nicht. Doch uns erreichen derzeit Mails, die besagen, dass das MMnews von Anti-Viren-Programmen gesperrt wird. […] Trend Micro kennt dabei offenbar kein Pardon. Seiten, die vom Konzern als „bösartig“ eingestuft wurden, werden erst gar nicht angezeigt. Stattdessen erhält der User die Warnung, dass es sich um eine betrügerische Seite — „Bedrohungsquelle“ handelt.

Überflüssig zu erwähnen, dass dieser Hinweis völlig willkürlich eingeblendet werden kann und dass kein eingeschüchterter Computer-Analphabet irgendeinen Fingerzeig bekommt, warum denn jetzt dieser Hinweis anstelle der gewünschten Website kommt, was also der Grund für die Speere ist. Stattdessen ein knapper, technokratischer und autoritär hingepusteter Text:

Die Seite, die Sie ansteuern, ist ein potentielles Sicherheitsrisiko. Trend Micro OfficeScan blockiert diese URL entsprechend der Netzwerk-Sicherheitsregeln.

Na, erinnert das nicht deutlich an die Stoppschilder, die eine gewisse Frau von der Leyen ins Internet stellen wollte?

Bitte den Rest dieser Geschichte bei MMnews weiterlesen

Ach, und wer etwas gegen die Gängelung durch irrsinnige Softwareverkäufer und die dadurch verursachte künstliche Abhängigkeit und Unmündigkeit hat, der nehme bitte ein freies Betriebssystem für seine tägliche Arbeit am Computer. Es gibt genug davon.

Der halbmondförmige Spiegel

Im ehemals christlichen Westen folgten nach der Aufklärung Kommunismus, Nationalsozialismus und Sozialdemokratismus – und in der Folge dieser Ideologien das inflationäre Papiergeldsystem sowie Abermillionen Ermordete und Beraubte. Wo finden wir mit dem Gulag, dem großen Sprung nach vorn und dem Holocaust auch nur entfernt Vergleichbares im „unaufgeklärten moslemischen Kulturraum“? Die schlimmsten Verbrechen, die gegen die Armenier, fanden auch dort ausgerechnet durch die „aufgeklärten“ Jungtürken statt, die sich an westlichen Modernisierern orientierten.

Und was den aggressiven, kriegerischen und terroristischen Islam betrifft: Wessen Armeen stehen seit mehr als 100 Jahren in wessen Kulturraum? Wer finanzierte jahrzehntelang die fundamentalistischen Strömungen in Saudi-Arabien und in Afghanistan? Waren es Muslime oder Amerikaner? Die Machtergreifung der ebenso fundamentalistischen wie US-ergebenen Saudis kostete etwa 400.000 Muslime das Leben. Die wenigen Terroristen unter mehr als einer Milliarde Muslimen haben finanziell, bildungsspezifisch und kulturell weit überdurchschnittlich häufigen Kontakt zu westlichen Gesellschaften im Allgemeinen, zu deren Ideologien im Besonderen und zu ihren Geheimdiensten im Speziellen.

Wer mag: Weiterlesen bei eigentümlich frei

Solidarität mit den Angeklagten der Kampagne ‚Zahltag!‘

Ein aktueller Hinweis des Erwerbslosenforums für Menschen in Köln, hier weitergegeben:

Am Vormittag des 9. Juni 2009 begleiteten mehrere Menschen eine Frau zur ARGE Mitte in der Luxemburger Str. in Köln. Diese hatte ihre Geldbörse verloren, brauchte aber dringend Geld, um sich als Diabetikerin mit Insulin zu versorgen.

Zwar konnte eine Barauszahlung erkämpft werden, aber die von der ARGE herbeigerufene Polizei eskalierte die Situation und räumte gewaltsam. Zwei Menschen aus der Begleitung wurden seitens der ARGE mit einem Hausverbot belegt und Klage wegen „Hausfriedensbruch und Widerstand“ erhoben. Der Prozess findet am 30.11.2009, um 12:00 Uhr, im Amtsgericht direkt neben der ARGE statt. (Luxemburger Str. 101) Noch weitere acht Menschen erwarten in gleicher Angelegenheit Prozesse.

Wir werden deshalb am 30.11.09 schon um 9:30 Uhr an der ARGE Luxemburger Str. sein, um dort mit Euch gemeinsam einen Umsonst-Flohmarkt mit Frühstück zu machen. Bringt also Dinge zum Verschenken mit!

Solidarität mit den Angeklagten! +++ Über eure Repression können wir nur lachen, unser Widerstand geht weiter! +++ Kommt alle!!!

It’s ‚Zahltag!‘

Immer an den Ruf denken…

Immer an den Ruf denken, aber nicht an den Ruf Gottes, der nach Meinung der röm.-kath. Kirche an alle Menschen ergeht, auf dass sie auch schön pervers werden:

Die katholische Kirche in Irland hat nach einem Regierungsbericht jahrzehntelang den sexuellen Missbrauch von Hunderten Kindern durch Geistliche verschleiert. Die Kirchenleitung habe den Ruf der Institution über das Kindswohl gestellt. […] Vier frühere Erzbischöfe von Dublin schützten demnach routinemäßig katholische Geistliche, die sich des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht hatten. In dem in dreijähriger Arbeit zusammengestellten Bericht […] heißt es, der Erzdiözese sei es beim Umgang mit den Fällen um Geheimhaltung gegangen und darum, einen Skandal zu verhindern und den Ruf der Kirche zu schützen.

Weiterlesen beim ehemaligen Nachrichtenmagazin

Da bekommt das Jesuswort „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ eine ganz neue, röm.-kath. Bedeutung. Und gewiss nicht nur in Irland. Und morgen, wenn genügend Gras über diese peinliche Angelegenheit gewachsen ist, stellen die sich wieder in ihren Tuntenklamotten hin und lügen den Leuten etwas vom besonderen „Wert des Lebens“ vor. Bäh!

BRD: Bananen Republik Deutschland

Natürlich weiß jeder Denkende in der BRD, wie es in Wirklichkeit mit der Verschleuderung von Staatsgeldern an gewisse Wirtschaftsunternehmen aussieht, während überall von strikter Sparpolitik gefaselt wird, damit jene Menschen, deren Arbeitskraft keiner mehr bezahlen will, auch so richtig verelenden.

Und dass die Verträge für diese automatische Maut-Erhebung praktisch geheim gehalten werden sollten, hat auf diesem Hintergrund einen guten Grund.

Eine der größten Geheimniskrämereien der neueren deutschen Politik beginnt sich zu lichten. Die deutsche LKW-Maut, trotz weltweit ausbleibender Aufträge von Politikern gern als „Exportschlager“ gefeiert, offenbart sich im Detail als großes, gut funktionierendes Geldverschiebesystem, von dem Staat und Maut-Betreiber gleichermaßen profitieren.

Und wer glaubt, dass es bei anderen Projekten zur Geldverbrennung anders aussieht, hat sich geschnitten.

Wo geht eigentlich die Kirchensteuer hin?

Fließt das Geld aus der Kirchensteuer in jene „sozialen“ Projekte, mit denen die Kirchen immer so hübsch vor sich ausposaunen lassen, wie unentbehrlich, selbstlos und gut sie doch seien?

Viele glauben, der Großteil der Kirchensteuer komme sozialen Zwecken zugute. Das ist jedoch falsch: In Wirklichkeit werden zwei Drittel der Kirchensteuer für die Bezahlung von Pfarrern und Kirchenpersonal verbraucht. In keinem anderen Land der Welt verdienen Pfarrer so viel wie bei uns: etwa 4000 Euro im Monat. Ihre Besoldung und Versorgung entspricht der eines Regierungsdirektors. Bischöfe werden aus öffentlichen Steuermitteln bezahlt und beziehen rund 7.700 Euro, Erzbischöfe sowie der evangelische Landesbischof sogar fast 10.000 Euro. Für öffentliche soziale Zwecke bleiben – selbst nach kirchlichen Angaben – nur höchstens 8 Prozent der Kircheneinnahmen übrig, der Rest wird größtenteils für Kirchenbauten und Verwaltungszwecke verwendet. Die Kosten von kirchlichen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen etc. werden fast ganz – zwischen 85 und 100 Prozent – aus öffentlichen Steuermitteln finanziert oder von Elternbeiträgen, Krankenkassen etc. gedeckt.

Internationaler Bund der Konfessionslosen

Nein, das wird alles mit staatlichen Mitteln bezahlt, und in keinem anderen Land der Erde verdient ein Pfaffe so viel und gut (4000 Euro im Monat) wie in einer Bananenrepublik Deutschland, in welcher die Trennung von Staat und Kirche so herrgottserbärmlich wenig wirkmächtig ist.

Bitte auch beim Blick auf die nächste Lohnabrechnung daran denken, wenn wieder automatisch nach Geld gegrabscht wird, mit dem man doch Besseres tun könnte.

[via Burks‘ Blog]