JAKO erklärt sich…

JAKO UNSPORTLICHER RECHTSMISSBRAUCHDer Bekleidungshersteller JAKO AG, der sich so sehr in der Geste gefallen hat, einen Menschen für einen veröffentlichten Text systematisch fertigzumachen, obwohl diese Sache längst gütlich und sehr zum Vorteile JAKOs beigelegt wurde, hat jetzt reagiert. Die Presseerklärung ist zurzeit auf der Homepage des Unternehmens nachzulesen, sie wird hier bewusst nicht verlinkt, weil ich die Tätigkeit asozialer und gewaltätiger Lügner nicht mit meinem Schreiben zu fördern gedenke.

Hier nur einige Ergänzungen zu den Lügen und dreisten Euphemismen, die schön für die Journaille formuliert wurden, damit sie auch direkt in die Printmedien übernommen werden können. Die folgende Presseerklärung ist von meiner Seite unverändert und ungekürzt und spiegelt dem Stand der JAKO-Website vom 3. September 2009, 21:30 Uhr wider:

„Wir haben ganz offensichtlich überreagiert“, […]

Ach nee, das merkt ihr jetzt erst, nachdem die Sache öffentlich geworden ist? Schon klar.

[…] erklärt Rudi Sprügel, Vorstandsvorsitzender der JAKO AG, und schafft damit alle Voraussetzungen, um die vor allem im Internet geführte Auseinandersetzung […]

Die Auseinandersetzung ging nicht um sein Unternehmen, sondern sein Unternehmen hat Anwälte beauftragt, mit einer Abmahnung einen Blogger in die Gefahr des finanziellen Ruins zu bringen. Als der Blogger Frank Baade dann nachgab, einen Haufen Geld hinlegte und seinen Text entfernte, hat das JAKO noch nicht gereicht, sondern es kam zu einer besonders widerwärtigen Äußerung der den bei JAKO arbeitenden Menschen offenbar eigenen Lust an der Gewalt. Es kam nämlich ein zweites teures Briefchen von der gleichen Rechtsanvergewaltigern im Auftrage JAKOs hinterher, weil ein Aggregator sich den Text des Bloggers angeeignet hatte, und zwar in einem automatischen Vorgang.

Das ist keine im Internet geführte Auseinandersetzung, das ist juristisch verkleidete, abstrakt verpackte, aber für einen davon als Opfer betroffenen Menschen sehr konkrete und überdem vollkommen sinnlose Gewalt. Und zwar Gewalt von Seiten JAKOs.

[…] um sein Unternehmen schnell zu beenden.

Und jetzt wollen diese asozialen Gewalttäter mit ein paar wohlgesetzten Worten so tun, als sei das alles gar nicht so schlimm gewesen und könne einfach so vergessen werden.

Der Sportartikelhersteller aus dem Norden Baden-Württembergs, der vor allem Sportmannschaften in 40 Ländern der Welt sehr erfolgreich mit Trikots, Hosen, Stutzen, Bällen, Trainingsanzügen und Schuhen ausstattet, […]

Ist es nicht „schön“, wie sehr die Hirnficker PR-Leute von JAKO darauf vertrauen, dass selbst zu diesem trüben Anlass von so genannten „Journalisten“ noch ein Reklametext für JAKO in die Zeitungen reinkopiert wird? Hinter solchem Vertrauen muss eine lange Erfahrung mit dem zahmen, dummen und geldhörigen Printjournalismus in der BRD stehen.

[…] hatte sich mit dem Blogger Frank Baade auseinandergesetzt.

Nein, er hat sich nicht auseinandergesetzt, sonst hätte JAKO vielleicht mal angerufen. Er hat einen für Frank Baade teuren zweiten Anwaltsbrief diktieren lassen, der in seiner Begründung meines Erachtens nur als hanebüchen bezeichnet werden kann. Aber wenn man anlässlich einer solchen Presseerklärung in einer solchen Situation schon die Eier hat, Reklame für die eigene Gewaltunternehmung zu machen, denn kann man ja auch gleich dick auftragen und fröhlich weiterlügen.

Der Fußballtrainer aus Nordrhein-Westfalen hatte das zum 20jährigen Firmenjubiläum kreierte neue JAKO-Logo mit Worten aus der Fäkalsprache kritisiert. Das ärgerte die Verantwortlichen bei JAKO. Sie beauftragten daher eine Anwaltskanzlei mit dem Ziel, dass Baade diese verunglimpfenden Äußerungen zurücknimmt und aus dem Internet entfernt.

Na bitte, geht doch mit der Wahrheit! Und, warum habt ihr den guten Blogger nicht einfach mal angemailt, bevor ihr die juristische Eskalation gesucht habt? Soll ich es euch sagen, ihr (Achtung: Fäkalsprache!) Arschlöcher? Weil ihr genau wisst, dass das Recht in der BRD auf der Seite des Geldes steht und dass die Aussichten eines Menschen mit normalem Einkommen in solchen Dingen eher trübe sind. Deshalb interessiert ihr euch einen Scheißdreck für wirkliche Kommunikation, wie man übrigens auch an eurer Presseerklärung bemerkt…

Nach Verhandlungen unter den Anwälten war Baade dazu bereit.

…die mal eben aus der Zustellung einer kostenpflichtigen Abmahnung (mit einer für Normalverdiener durchaus in den Bereich des Existenzbedrohenden reichenden Kostennote) und einer zu unterschreibenen Unterlassungserklärung durch eure Rechtsanvergewalterin eine „Verhandlung“ macht. Allein an diesem Schönsprech der von euch ausgehenden Gewalt wird deutlich, dass es euch immer noch nicht um das friedliche Miteinander als Grundlage einer menschlichen Gesellschaft geht, sondern um den Erhalt und die breite Verherrlichung eurer geldherrschaftlichen Willkür.

Er verpflichtete sich per Unterschrift, im Falle einer Zuwiderhandlung zur Zahlung einer Vertragsstrafe. Als nach einigen Wochen Baades überzogene Kritik noch immer im Internet abrufbar war, erhielt Baade erneut Post von den JAKO-Anwälten. Sie waren davon ausgegangen, dass sich der Hobby-Fußballtrainer nicht an die Absprache halten wollte und teilten ihm daher mit, dass bei einer schuldhaften Wiederholung der beanstandeten Aussagen eine erhöhte Vertragsstrafe anfalle.

Genau das war, nach der fragwürdigen Vorgehensweise einer vermutlich völlig unnötigen Abstrafung mit der Jurakeule und dem von euch gepflegten Verzicht auf jede Kommunikation, die richtige, ganz große und stinkende Arschlochnummer, die jedem Menschen durch bloßes Hinschauen die Augen dafür öffnet, was ihr für ein widerwärtiges Gesäuge seid.

Erst hinterher stellte sich heraus, dass der tschechische Nachrichtenaggregator „Newstin“ den inzwischen von Baade gelöschten Text kopiert hatte und weiterhin verbreitete.

Ich verstehe. Ihr in eurer nach Gutsherrenart auftretenden Geldherrlichkeit erwartet also von allen anderen Menschen größtmögliche Sorgfalt in jeder nur erdenklichen Formulierung, seid aber selbst nicht einmal zu dem Quäntchen Recherche fähig, in das (offen als Link angebotene) Impressum der Website „Newstin“ zu schauen und den wirklichen Sachverhalt durch schlichtes Hinschauen oder das Verfassen einer kurzen E-Mail zu klären. Dass ihr diese arschlochhafte Haltung so offen in eurem unverschämten Lugtext einräumt, als sei sie euer selbstverständliches Privileg, das freilich, das verrät Charakter. Und was für einen!

Ohne die endgültige Klärung des Sachverhalts unter den Rechtsanwälten abzuwarten, alarmierte Baade daraufhin die Bloggerszene.

In der Abmahnung, die dem Menschen Frank Baade zugestellt wurde, gab es keine Option zur Kommunikation mit den von euch mit dieser Zerstörung beauftragten Rechtsanvergewaltigern. Zudem waren diese Rechtsanvergewaltiger im Urlaub, so dass eine solche Kommunikation, selbst wenn Frank Baade sie gesucht hätte (ich weiß nicht, ob er es tat), gar nicht möglich gewesen wäre, da die Rückkehr der Rechtsanvergewalterin Blutegel Sanguinette aus ihrem gewiss erholsamen Urlaub bereits außerhalb der in ihrem Schreiben gesetzten Frist lag.  Diese Fakten sind jedem Nutzer des Internet bekannt, der nur Google bedienen kann, es ist also sicher, dass sie erst recht JAKO bekannt sind. Was diese Formulierung mit dem „Abwarten der Klärung des Sachverhaltes“ auf diesem Hintergrund bedeutet, zeigt sich ebenfalls durch schlichtes Hinschauen — aber man möchte angesichts des aufsteigenden Ekels seinen Blick ganz schnell wieder abwenden.

Das Wort „alarmierte die Bloggerszene“ erweckt den Eindruck eines Sirenengeheules, das niemals vorlag. Er hat von Mensch zu Mensch mitgeteilt, was ihn bedrückt; und wer schreiben konnte und ansehen musste, wie sich die hinter der Firmierung JAKO AG verschanzten Gewaltmenschen aufführen, der schrieb halt darüber. Ihr kennt so etwas wie Kommunikation von Mensch zu Mensch und solchen „primitiven Regungen“ wie Mitgefühl ja nicht mehr, ihr habt längst eurer Herz gegen eine Addiermaschine ausgetauscht. Aber ihr solltet doch wenigstens damit rechnen, dass solche menschlichen Regungen bei anderen Menschen auftreten könnten — wenn sie auch in eurer geldherrlichen Parallelgesellschaft keinen Platz mehr haben.

Von den Bloggerseiten fand die Geschichte den Weg in die großen Tageszeitungen.

Genau das ist eurer eigentliches Problem, sonst würdet ihr nämlich kein bisschen einlenken.

„Wir haben uns rein rechtlich überhaupt nichts vorzuwerfen“, betont Rudi Sprügel, „aber rückblickend betrachtet, wäre es viel besser gewesen, wir hätten mit Herrn Baade persönlich Kontakt aufgenommen und die Sache mit ihm direkt geklärt.“

Das „Rechtliche“ will ich gar nicht erst beurteilen, aber den zweiten Halbsatz: Sag ich doch! Und warum blahfaselt ihr euch denn die von euch in Auftrag gegebenen, kostenpflichtigen Gewaltschreiben als „Verhandlungen“ in eurer verlogenen, kalten und widerwärtigen Presseerklärung zurecht? Soll ich es euch sagen: Weil ihr gar nichts gelernt habt.

Sprügel bedauert, dass sich die „Auseinandersetzung unnötigerweise so aufgeschaukelt hat“.

Vor allem das Aufschaukeln in die Tageszeitungen wird wohl bedauert. Wenn JAKO hingegen mit der Arschlochnummer durchgekommen wäre, so wie derartiges  damals, vor dem Internet, ablief; wenn die geldherrschaftliche Gewalt vom Erfolg gekrönt gewesen wäre und ein atomisiertes Einzelwesen (oder im Sprech der „Church of Scientology“: ein „Ärgernisverursacher“) unbeachtet zerschmettert worden wäre, denn wäre gar nix für diesen kalten Apparatschik im Vorstand der JAKO AG zu bedauern gewesen, sondern es wär schon so in Ordnung gewesen. Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht.

Es sei unglücklich gewesen, nicht sofort auf die Anfragen von Bloggern und Journalisten zu reagieren: „Wir haben ja schließlich nichts zu verbergen.“ Die Verzögerung einer Antwort hänge unter anderem auch mit der Urlaubszeit und der Abwesenheit wichtiger Entscheidungsträger zusammen.

Ah ja, und von einem Blogger mit dünnen, persönlichen Ressourcen die großen kommunikativen Leistungen erwarten! Ein wahrer Herrenmensch ist dieser wenig koschere Herr Sprügel, der erwartet, dass alle unter unendlichen Anstrengungen und in gebückter Haltung zu ihn kommen, aber von ihm selbst kommt da gar nichts. Bis auf ein paar Gesten der Gewalt. Ein echter Meudalist, einfach nur zum Kotzen!

Sprügel kündigt an, er werde den Logo-Kritiker in die Firmenzentrale nach Mulfingen-Hollenbach einladen. Dabei werde man sehr gerne mit ihm über das neue Logo diskutieren und Baade könne sich ein eigenes Bild vom JAKO-Spirit und der Qualität der Produkte machen.

Aber Frank Baade hat sich doch schon ein eigenes Bild von eurem amöbenhaften Logo und von der „Qualität“ eurer Produkte gemacht, ganz ohne eine Reklameveranstaltung bei euch zu besuchen. Er hat sogar in deftig deutschen Worten darüber geschrieben. Deshalb wolltet ihr ihn doch fertigmachen, ihr schamlosen und asozialen Lügner! Ihr wollt ihn wohl jetzt mit einem bisschen Bimbes und ein paar Geschenken dazu bringen, dass er auch noch Reklame für euch macht, was? Ich wünsche Frank Baade ein extrastarkes Rückgrat!

Rudi Sprügel, der in jungen Jahren selbst in der zweiten deutschen Fußballliga spielte, will sich dafür einsetzen, dass Baade aus dieser Auseinandersetzung „keine finanziellen Nachteile erwachsen.“

Ach, wie toll! Und warum nicht gleich so? Klar, weil es keine Öffentlichkeit gab, als ihr Frank Baade in aller Stille fertiggemacht habt.

Sprügel wörtlich: „Ich bin mir sicher, dass beide Seiten aus dieser unerfreulichen Geschichte gelernt haben.“

Dass ihr nichts, aber auch gar nichts gelernt habt, dokumentiert ihr gerade vor der ganzen lesekundigen Welt in eurer stinkenden Presseerklärung…

JAKO sei, so Sprügel, ein „junges mittelständisches Unternehmen, das ehrliche, faire Sportkultur mit Begeisterung lebt.“

…die so richtig wertneutral beflissen keine Gelegenheit zum Transport hohler und in diesem Zusammenhang widerlicher Reklamesprüche auslassen will.

Vor allem eure „Fairness“ habt ihr jetzt deutlich und völlig unmissverständlich dokumentiert. Aber ihr müsst euch ja unbedingt noch mit ein paar billigen Werbephrasen selbst den Weihrauch in die Nase treiben, damit es nicht ganz so fürchterlich nach Scheiße stinkt. Denn genau das ist der aufdringliche Odeur in der Nähe von Kotaustrittsöffnungen.

Diese Unternehmensphilosophie, die von rund 160 Mitarbeitern mit einem Altersdurchschnitt von 34 Jahren gelebt werde, bringe auch das neue Logo mit der Aussage „JAKO Living Sports“ zum Ausdruck. JAKO konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2008 erneut um zehn Prozent auf 63,8 Millionen Euro steigern. 2008 verkaufte JAKO unter anderem 1,5 Millionen Trikots, 1 Million Trainingsanzüge und eine halbe Million Bälle. Auch 2009 liegt JAKO trotz Wirtschaftskrise auf Wachstumskurs.

Blah, blah, blah… und immer darauf spekulieren, dass die Journaille diesen Strunz jenseits der eigentlichen Sache brav abschreibt, das ist nämlich billiger als das Schalten einer Annonce. Schließlich muss man ja immer und ausschließlich auf seinen eigenen Vorteil bedacht sein, scheißegal, wie viele Leichen den Weg pflastern.

JAKO ist Ausstatter von Bundesliga-Mannschaften wie Eintracht Frankfurt, Greuther Fürth, Rot-Weiss-Ahlen, FC Rot-Weiss Erfurt, SSV Jahn Regensburg, Dynamo Dresden sowie von Fußball-Erstligamannschaften in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien.

Einige dieser Mannschaften könnten demnächst wegfallen — ich habe in den letzten Stunden das erste Mal ausgiebig in den Foren von Fußballfans gelesen, und sehr viele dieser Menschen waren aus für mich völlig nachvollziehbaren Gründen sehr ungehalten. So sehr ihr auch versucht, die Menschen mit euren dreckigen Lügen einzulullen und zu blenden, das kann schnell dazu führen, dass genügend Druck auf die Vereinvorstände entsteht, einen anderen Sponsor zu wählen.

JAKO stattet aber auch bekannte deutsche und internationale Handball-, Basketball- und Volleyballmannschaften komplett aus. Gerade diese Mannschaften wissen die Qualität der JAKO-Produkte, die höchsteAnsprüche erfüllt, zu schätzen und vertrauen auf die Kompetenz des JAKO-Teams.

Klar, noch ein bisschen mehr Werbung jenseits der Sache, in der man sich zu äußern vorgibt, damit man zum Abschluss noch einmal so richtig Frank Baade ins Gesicht scheißt und ihm und jedem Mitleser klar macht, dass es euch wirklich nur auf euren eigenen Vorteil ankommt.

Jeder mache sich selbst ein Bild! Ich kann hier mit dem allerbesten Willen und vollem Verständnis dafür, dass JAKO auch ein bisschen Gesicht wahren will, nicht einmal eine Spur von Einsicht herauslesen, sondern nur kaltes Geschäftemachen und völlig unangemessenes, gutsherrenartiges Auftreten. Wer diesen Leuten von JAKO durch den Kauf ihrer Produkte (es gibt ja zum Glück Alternativen) noch Geld in den Anus pustet, sollte nach dem Lesen dieses Textes wissen, was für ein Pack er unterstützt. Da hilft alles herzduselige Faseln vom Sportsgeist nicht, es ist reine Fassade, hinter der die rohe und kaum zu bremsende Lust an der Gewalt steht.

Diese Leute bei JAKO und alle ihre Schergen sollen bitte ganz schnell sterben gehen! Niemand würde sie vermissen. Was die Zukunft der JAKO AG betrifft, ist der richtige juristische Beistand ja schon gefunden

„Wir haben ganz offensichtlich überreagiert“, erklärt Rudi Sprügel,Vorstandsvorsitzender der JAKO AG, und schafft damit alle Voraussetzungen,um die vor allem im Internet geführte Auseinandersetzung um sein Unternehmen schnell zu beenden.

22 Kommentare

  1. […] nochmal JAKO… Zu den Kommentaren Wenn ich in der heute veröffentlichten Presseerklärung von JAKO lese, mit welcher routinierten und wertneutral beflissenen Selbstverständlichkeit dort gelogen und […]

  2. Das ist mal ein Kommentar zur Pressemitteilung, der mir aus der Seele spricht. Vor der Veröffentlichung der PM tat einem Jako schon teilweise leid, ob denn das Ganze denn nicht zu sehr hochschaukelt. Aber wenn dann nach zwei Tagen so ein Pamphlet in die Welt gesetzt wird, ist jede Sympathie mit der Firma wieder schlagartig verflogen. Beide Seiten gelernt… brechen möchte man.
    Ganz nebenbei hat meinereiner dann auch im ersten Satz „Beleidungshersteller“ gelesen, was vielleicht sogar treffender für so einen Betrieb ist.

    • Ich habe ja selbst gehofft, dass ich meinen ersten Post zu diesem Thema nach einer einigermaßen vernünftigen Erklärung von JAKO etwas relativieren kann. Aber als ich das gelesen habe, ist mir einfach nur noch die Wut gekommen, und ich wusste, dass mein erster Post eher einen Tick zu sanft formuliert war. Das ist ein ganz widerwärtiges Pack.

  3. Danke, danke, danke. Der passende (und notwendige!) Gegenpol zu dem a****kriecherischen Verhalten, das mittlerweile in BRD -Blogs leider notwendig ist, um unwürdigen Rechtsverdrehern nicht ein Einkommen zu verschaffen. Gut, dass es sowas gibt.

  4. Danke, jetzt fühle ich mich besser- darf ich hier rauchen?

  5. Interessant ist übrigens, dass in den letzten zwei Stunden 15 Besucher von dieser Seite aus dem Eintracht-Forum kamen — und dass da jetzt kein Link mehr ist. Offenbar hat da jemand den Beitrag mit den Link gelöscht, und das scheint auch ein Beitrag JAKOs (Trikot-Sponsor von Eintracht Frankfurt) zur Öffentlichkeitsarbeit zu sein. Oder höre ich jetzt schon das Gras wachsen? Vorher blieben JAKO-kritische Forumsbeiträge jedenfalls stehen.

    Nicht, dass sich die Eintracht noch von ihren Fans „emanzipiert“…

    • Der Link war von mir gesetzt und mit dem Löschen des Beitrags war irgendwie zu rechnen. Normalerweise werden allzu böse neue Threads einfach geschlossen. Das war aber in diesem Falle schlecht möglich, weil ich einen zwei Jahre alten Thread zur letzten Verlängerung des Ausrüstervertrages wiederbelebt hatte.

      Vom Mod, der das gelöscht hat, habe ich eine durchaus konstruktive Kritik mit dem kompletten gelöschten Beitrag im Anhang bekommen und der Aufforderung, das im allgemeinen Laber-Unterforum „Dies & Das“ in den passenden Thread „Jako ./. Trainer Baade“ erneut zu posten.

      Eine „Zensur“, wenn man diesen bösen Begriff nutzen möchte, findet nur insofern statt, dass das alles mittlerweile aus dem Haupt-Unterforum „Unsere Eintracht“ herausgehalten wird und nur bei „Dies & Das“ neben Restaurantempfehlungen und der kommenden Bundestagswahl diskutiert werden darf. Ich habe dafür sogar gewisses Verständnis, denn das Eintracht-Forum lebt nicht im luftleeren Raum, sondern auf Seiten der Eintracht Frankfurt Fußball AG und die sind langjähriger Vertragspartner von Jako. Unter dem Strich ist das alles noch relativ tolerant. Da würden andere Firmen unter vergleichbaren Umständen öffentliche Kritik an Vertragspartnern wesentlich stärker unterdrücken.

      • Danke für die Aufklärung. Ich habe das Eintracht-Forum nämlich zuvor in dieser Sache als einen Ort des erstaunlich freien Austausches kennengelernt, und das ist zurzeit keine Selbstverständlichkeit.

  6. […] übernehmen. Aber wir kennen einen Blog der hat die PM hervorragend kommentiert. Und hier ist der LINK […]

  7. HAHA geiler Text und super Reaktion!!!!! :o) Endlich sagt mal einer die Wahrheit über Blutegel-Iris und Schlurchen-Jako.

  8. Der letzte Absatz bei solchen Pressemitteilungen ist immer dabei, kurz umrissenes Profil der Firma. Also nix besonderes! Der Rest… Kein Kommentar. Ja doch einen: Nix gelernt!

  9. Gute Worte gefunden, habe gestern Abend die Pressemitteilung gelesen und konnte nicht glauben was die dort schreiben.

    Jako hat einfach nichts gelernt.

  10. Moin,

    ich versuche ja immer igrendwie differenziert zu denken und nicht ales auf eine Seite zu schippen.
    Fällt mir dieses Mal allerdings ehrlich gesagt selber schwer.
    Da haben wir wieder mal ein Beispiel dafür, dass im juristischen Sektor schon fast so oft NICHT nachgedacht wird, wie im journalistischen. Damit sind (achtung Fifferenzierung) nicht alle Juristen und nicht alle Journalisten gemeint.
    Ich habe erst kürzlich eine ähnliche Offline-Geschichte gehört:

    Ein „Grüner“ hatte in seinem Kaff in Bayern eine Sitzblockade organisiert, um Neonnazis daran zu hindern mitten durch sein Wohngebiet zu einem Kriegerdenkmal zu ziehen um wieder mal irgend so einen widerlichen Geburtstag zu feiern.
    Resultat?
    Eine Anzeige mit Bussgeldbescheid wegen Zwangsverzögerung einer öffentlciehn Kundgebung und damit entstandene Mehrkosten für Polizei und Veranstalter!!!

    Fackeln und Mistgabeln raus, wir müssen, die Internationale pfeifend, nach den Thronen der Geldaristokratie treten!

  11. Naja wenn ich mir die Kategorieen und Tags, die du dem Beitrag verpasst hast, so anschaue, muss ich leider (nach Durchlesen des Beitrages) zu dem Schluss kommen, dass du keinen Deut besser als JAKO bzw die Rechtsanwälte derselben Firma bist.

    Die einen machen es mit Rechtsanwälten, die anderen mit Beleidigungen auf BILD – Niveau.

    • Sorry für die verzögerte Freischaltung, aber das Spamfilterdingens hier spinnt manchmal auch ein bisschen…

  12. Inhaltlich entspricht dieser Text genau dem, was ich mir auch schon gedacht habe.
    Evtl. war Jako auch garnicht so traurig, dass sich die Sache in die Medien gekommen ist. Am Ende wird es doch leider bei vielen so da stehen:
    Durch ein bedauerliches Missverständnis und die so böse kompliziert Welt ist Jako leider ein nur allzu menschlicher Fehler unterlaufen. Als sie ihn bemerkten, haben sie natürlich sofort richtig gehandelt und Werbetext, Werbetext, PR, Werbetext…

  13. JAKO pressemeldet…

    Die da haben mal reagiert. Mit einer Pressemeldung, die schon im Anreißer Unwahrheiten beinhaltet:

    „Wir haben ganz offensichtlich überreagiert“, erklärt Rudi Sprügel, Vorstandsvorsitzender der JAKO AG, und schafft damit alle Voraussetzungen,um die …

  14. Berevolutionierte sind/waren immer ganz baff und ungläubig, in der „wie-komm-denn-ich-dazu“-Haltung verharrend.
    @Funky303
    Gemach, gemach! Zwei (in Worten: 2) Gute Gründe™, warum nicht auf Augenhöhe, sondern von oben herab diesen Weltvorstellungen geantwortet werden sollte..?
    Stuff

  15. […] ihrer Zeit mit dieser Gestaltung verbringen. Und die dabei sogar den Wahnsinn hinnehmen, der durch systematischen Rechtsmissbrauch einiger Netzteilnehmer und die für Privatmenschen äußerst riskante Rechtslage entsteht. Es ist […]


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