Erinnert ihr euch noch?

Schlagzeile Bild.de am Vorabend der Wahl des Bundespräsidenten Gauck. Eine Freiheitsstatue hält ein Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in der Hand. Text dazu: Die Bundespräsidentenwahl am Sonntag hier LIVE -- Morgen wählt Deutschland den Präsidenten der Freiheit -- BILD dokumentiert JOACHIM GAUCKS wichtigste Worte

Es ist noch gar nicht so lange her…

…dass der Stürm… sorry… die Bildzeitung mit solchen Kampagnen die Hirne der Menschen in Deutschland beizte.

Screenshot von Bild.de mit der Schlagzeile: Die Bundespräsidenten-Wahl am Sonntag hier LIVE. Morgen wählt Deutschland den Präsidenten der Freiheit. BILD dokumentiert Joachim Gaucks wichtigste Worte.

Auch Wut! dokumentiert Joachim Gaucks wichtigste Worte, zum Beispiel zu PRISM:

Wir wissen zum Beispiel, dass es nicht so ist wie bei der Stasi und dem KGB, dass es dicke Aktenbände gibt, in denen unsere Gesprächsinhalte alle aufgeschrieben und schön abgeheftet sind. Das ist es nicht.

Oder zu diesem Internetdingsda:

Das weltweite Internet bietet alle Voraussetzungen, um die in den ersten zehn Artikeln unserer Verfassung verankerten Grundrechte aller Bürger in diesem Land auszuhöhlen. Das gilt insbesondere für das Recht auf freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit in Artikel Fünf — eine wesentliche Grundlage unserer funktionierenden Demokratie — und es gilt letztlich auch für den Kernsatz unserer Verfassung, den Artikel Eins des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Höret die Worte des ehemaligen Bürgerrechtlers — der den mutigen, mit persönlichem Risiko und dem Verlust eines sicheren Lebensentwurfes einhergehenden Einsatz Edward Snowdens für das Recht auf eine verdammt noch mal nicht vom großen Bruder durchleuchtete Privatsphäre nur mit einem Worte beschreiben kann, mit dem Wort vom „puren Verrat“.

Behinderte sagen: Not my president!

A ja, für Herrn #Gauck ist also das Gegenteil von behindert gesund. #Megafail #Paralympics Kann den mal einer weg machen? Bin nicht krank!

Ergänzende Anmerkung: @Balouqlc ist blind.

Der opportunistische Gauckler

Was hat der Herr Pastor Joachim Gauck, der sich ja heute in der Pose des Kommnunistenfressers hinstellt, als wäre er ein Widerstandskämpfer gewesen, der aber damals, als die Deutsche „Demokratische“ Republik ihre „Bürger“ mit Stacheldraht, Minenstreifen, Selbstschussanlagen und Mordsoldaten eingeknastet hat, zu der kleinen Minderheit von Privilegierten gehörte, die einfach ausreisen konnten; was hat dieser Herr Pastor Gauck, dieser Mensch, den der CDU-Innenminister im Kabinett Lothar de Maizière, Peter-Michael Diestel, einmal einen „Stasi-Begünstigten“ nannte, was hat der eigentlich so in der DDR getrieben. Hier nur ein kleines Dokument seiner Kontakte zum Ministerium für Staatssicherheit:

Gauck schätzte ein, daß wenn diese Veränderungen in der DDR nicht kurzfristig realisiert weren, die DDR sich im Sozialistischen Lager isolieren wird und die positiven Zielsetzungen, die die sozialistische Gesellschaft in der DDR hat dadurch nicht erfüllt wird und letzten Endes die Erwartungshaltung der DDR-Bürger hinsichtlich der Erfüllung der Ziele der Wirtschafts- und Sozialpolitik in Gefahr geraten. Er erachtete es aus dem Grunde, als dringend notwendig, daß diese Veränderungen in der DDR erfolgen, da seiner Meinung nach die Gleichgültigkeit der DDR-Bürger gegenüber dem Volkseigentum, gegenüber gesellschaftlichen Grundwerten, wie auch der Chrakter der zwischenmenschlichen Beziehungen sich verschlechtert haben und er mit Wissen der Erlebnisse aus seinen bisherigen Reisen in die BRD die Erfahrung gemacht hat, daß ein Großteil der DDR-Bürger ein devisenorientiertes Konsumdenken besitzt, das schon seine ideologischen Spuren bei den Menschen bei uns hinterlassen hat. Er nannte auch die steigende Anzahl von Menschen, die aus der DDR wegwollen und die bereits ein Übersiedlungsersuchen gestellt haben beziehungsweise sich im Vorfeld eines Übersiedlungsersuchens befinden, als erschreckend und bedrohlich und bezeichnetet das besonders tragisch, daß junge Angehörige der Intelligenz besonders Ärzte wie auch Jugendliche die doch in der DDR politisch und fachlich ausgebildet und erzogen worden sind letzten Endes sich dafür entscheiden ein Leben außerhalb der DDR zu führen und somit seiner Meinung nach nur eine Unterentwicklung im Punkt Heimatgefühl besitzen ... Gauck äußerte, daß er selbst in seiner Gemeinde dahingehend wirksam werden will, daß er die imh dort bekannten Übersiedlungsersuchen durch Gespräche, mehrmalige Gespräche beeinflussen will, damit sie in der DDR bleiben. Hierzu wurde Gauck vom Mitarbeiter gesagt, daß diese Aktivitäten ihm einen echten postiven Beitrag innerhalb der Arbeit mit Übersiedlungsersuchenden darstellen und wenn dann damit erreicht wird, daß ein Teil dieser Übersiedlungsersuchenden ihren Antrag zurückziehen, so sei damit viel erreicht. Weiterhin wurde in diesem Zusammenhang Gauck gedankt für seine Initiativen für seine langfristige gute Zusammenarbeit und Durchführung des Kirchentages, ihm wurde auch gedankt für seinen hohen persönlichen Einsatz und dieser Dank wurde vom Mitarbeiter nicht nur aus persönlichen Gründen vorgebracht sondern ihm wurde auch deutlich zu verstehen gegeben, daß dieser Dank seitens des MfS an Gauck ergeht. ... Operative Wertung - Der... Gesprächsverlauf zeigte, daß Gauck keine Zurückhaltung gegenüber dem Mitarbeiter erkennen ließ. Es war ein offenes Gespräch, das einen sehr sachlichen Charakter trug, das Gespräch war von gegenseitiger Akzeptanz charakterisiert.

Quelle des Zitates: Die Welt, Ausgabe vom 23. April 1991, Seite 8 — das Lesen des gesamten Textes ist dringend empfohlen, es öffnet die Augen für einen gnadenlosen Opportunisten.

Nachtrag (27. Februar, 23.25 Uhr): Beim Freitag weiterlesen

Bundespräsident: Die Zukunft eines Amtes

Bundespräsident erklärt die Menschenrechte

ARD ZDF Wulffovision / Na, schon GEZahlt?

Zitat aus dem gewiss vorher abgesprochenen Interview des Herrn Bundespräsidenten mit ein paar handverlesenen Speichelleckern des BRD-Staatsfernsehens:

Es gibt auch Menschenrechte, selbst für Bundespräsidenten und auch deren Freunde, deren Angehörige. Und ich möchte nicht Präsident in einem Land sein, wo sich jemand von Freunden kein Geld mehr leihen kann.

Wir alle möchten jetzt auch mal Menschen in einem Land sein, in dem wir Darlehen von reichen Freunden zum Vorzugszins bekommen, und zwar so, dass uns das Geld in Form eines anonym ausgestellten Bundesbankschecks zugesteckt wird, damit es auch kein Aufsehen erregt, wenn wir so viel Geld zum Vorzugszins geliehen bekommen, so dass wir leichter sagen können, dass wir gar kein Geld zum Vorzugszins bekommen haben. Das ist ja, wenn ich dem Staatsoberhäuptling der BRD glauben darf, ein „Menschenrecht“. Vermutlich betrachtet es dieser ganz großartige P’litdarsteller auch als sein ganz persönliches und von der „Verfassung“ garantiertes „Menschenrecht“, dass er erhebliche geldwerte Vorteile durch seine „Arbeit“ als Ministerpräsident mutmaßlich nicht einmal versteuert, wie es jeder andere Mensch in der BRD tun müsste.

Nein, der Rest der Menschen in der BRD soll schön bei ARD und ZDF in die ersten Sitze reihern, wenn so ein ehemaliger Parlarment-Arier seinen gequirlten geistigen Dünnpfiff vor einem angeödeten Millionenpublikum darlegt und dabei nur geringfügig weniger interessant als ein Testbild ist — aber dafür um Vieles aufregender und beschämender.

Dass ein BRD-P’litiker lügt, wann immer er sein gieriges Maul aufreißt, ist nichts Neues und hat ungefähr den gleichen Erwartungs- und Empörungswert wie das Regenwetter im Herbst oder die Mücken in einer sommerlichen Nacht an einem Gewässer. Aber dass dieser offenbare Menschenfeind und offene Kumpane der Reichen und Besitzenden ganz nebenbei Begriffe wie „Menschenrecht“ in seiner „Argumentation“ in die Beliebigkeit zieht und auf diese Weise entwertet, um damit zu belegen, dass ihm die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gar nichts bedeutet, das ist schon ein sehr anderes Kaliber von Schamlosigkeit und Abscheulichkeit. Das einzige, was mich daran hindert, dieses menschenverachtende Gesäuge mit einem für derartiges Auftreten passendem deutschen Wort wie „Arschloch“ zu belegen, ist dieses momentan von dieser, der Merkelschen Machtp’litik „gedankten“ Fehlbesetzung ausgeübte Amt, das ich nicht noch stärker verunglimpfen will, als es dieser verachtenswerte Widerling namens Christian Wulff allein dadurch tut, dass er dieses Amt ausübt.

Anmerkung: Sollte dieser Beitrag oder das ganze Blog in Zukunft verschwinden, so geschieht dies nicht auf meine Initiative hin, sondern es handelt sich um eine Zensurmaßnahme. Ich hoffe, dass jeder Leser weiß, wie man Dokumente speichert und dafür sorgt, dass sie im Falle einer solchen Zensur an anderem Orte verfügbar werden. Herr Wulff ist auch bekannt dafür, dass er noch den marginalsten Internet-Autoren mit dem größtmöglichen juristischen Geschützen gegenübertritt, um sie einzuschüchtern, zu kriminalisieren und mundtot zu machen. Das passt gut zu einem BRD-Staatsverbrecher, der die Idee der Menschenrechte mal eben in den Dreck zieht. Ich vertraue auf ein Internet, das nichts vergisst.