Ich stehe zu meiner Verantwortung…

Wer angesichts dieser Einleitung eines Satzes von Matthias Platzeck (SPD, Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der BRD und des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der BRD) erwartet hätte, dass jetzt die Ankündigung des Rücktritts und eine persönliche Haftung für das Milliardengrab „Fluchhafen Berlin“ käme, wird von der Fortsetzung erwartungsgemäß enttäuscht werden:

Platzeck räumt Mitverantwortung an Flughafen-Desaster ein -- Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat eine Mitverantwortung für das Desaster um den Berliner Hauptstadtflughafen eingeräumt. Ein ist kein Einzelner verantwortlich. Was hier aufzuarbeiten ist, ist wirklich von erheblicher Komplexität. Ich stehe zu meiner Mitverantwortung - deshalb sitze ich hier, sagte er in der ARD. Platzeck war bisher stellvertretender Aufsichtsrats-Chef der Flughafengesellschaft und will nun dort auf den Chefsessen aufrücken. Am Montag will er in Brandenburgs Landtag die Vertrauensfrage stellen.

Nein, er setzt sich hin, statt zurückzutreten — und wenn es so läuft, wie er sich das wünscht, dann will er zum Hohn für die von ihn vertretenen Menschen auch die „Verantwortung“ für sein vollkommenes Scheitern in einem BRD-Großprojekt übernehmen, indem er sich mit seinem schwerfälligen Bonzenarsch auf den Chefsessel genau dieses BRD-Großprojektes quetscht. Es ist davon auszugehen, dass er „seine“ Abgeordneten gut genug im Griff hat, so dass ihm mit sicherer Mehrheit das „Vertrauen“ ausgesprochen wird.

Es sind in der BRD schon Menschen für viel geringere Realitätsverluste zwangsweise in psychiatrische Kliniken verbracht und jahrelang weggesperrt worden. Die waren aber keine Mitglieder der BRD-P’litmafia, sondern haben Staatsanwaltschaften auf organisierte Kriminalität und Geldwäsche bei der HypoVereinsbank hingewiesen…

Die nächste Frage bitte…

Bei diesem mafiösen Pack ist Deutschland in kofferfröhlich guten Händen — und bei einer hörigen Journaille, die sich so schnell abwimmeln lässt, bei so vielen professionellen Speichelleckern, Schmierheinis und Pressesimulatoren, von denen nicht einer auf die nahe liegende Idee kommt, diesen Ball anzunehmen und so lange energisch nachzuhaken, bis da aus der Kanzlerin Munde mal etwas anders als das blinde Gefasel von „Vertrauen“ gegenüber diesem — ähm — psychisch und unter Betrachtung seiner immensen kriminellen Energie völlig ungeeigneten Menschen herausblaht, bis dahin ist auch alles dafür getan, dass es noch lange lange so bleibt.

Gute Nacht in Alzheim Deutschland!

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