Und wieder ein Hartz-IV-Todesopfer

Die permanente Gehirnwäsche der agenturzentralen Journaille, des BRD-Staatsrundfunks und des wirtschaftsfinanzierten Rundfunks, die allen Menschen unentwegt eintrichtert, dass ein Hartz-IV-Empfänger ein nichtsiger Versager und selbst schuld an seinem Elend sei, hat in Kombination mit den betrüblichen Lebensumständen der neuen Armut ein weiteres Todesopfer in der BRD gefordert:

Gleich zu Beginn des Mordprozesses gestand die 43-jährige Mutter, ihre auf der Couch schlafende 15 Jahre alte Tochter im August vergangenen Jahres mit einem Fleischermesser getötet zu haben. […] Die nach eigenen Angaben unter Depressionen leidende Angeklagte versuchte ihre Tat damit zu erklären, dass ihr die finanziellen und persönlichen Probleme über den Kopf gewachsen seien. Nach der Tötung ihrer Tochter habe sie sich selbst töten wollen. „Die Lisa war das Beste, was ich im Leben zustande gebracht habe“, sagte sie unter Tränen. „Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und wollte einfach nur, dass es vorbei ist“, sagte die aus Rottendorf bei Würzburg stammende Frau, die geschieden ist und zuletzt von „Hartz IV“ lebte. […] Der Versuch der Frau, sich nach der Tat mit einem Messer die Pulsader aufzuschneiden, misslang.

Es wird nicht der letzte derartige Fall in der BRD bleiben. Wer noch nicht völlig vom medieninduzierten Selbsthass zerfressen ist und seine Wut nicht in depressiver Weise gegen sich selbst richten will, der schaue sich in aller Ruhe die Zahlen für die offenen Stellen, für die Anzahl der Arbeitslosen und für die Anzahl der Menschen in staatlich subventionierter Elends- und Zwangsarbeit an. Das schärft den Blick, um die Äußerungen aus Politik, Wirtschaft und Medien besser zu beurteilen. Und. Richtet die Augen auf bessere Ziele für den Hass.