Geld oder Leben: Aufruf zur Solidarität

Es ist im vom wirren Tagesgeschehen fast schon wieder völlig verblichen, wie damals Geld oder Leben am Berliner Reichstag ein deutliches Zeichen des Widerspruchs gegen die Verwirtschaftlichung allen menschlichen Strebens gesetzt hat. Natürlich hat diese Aktion ein juristisches Nachspiel, auf dass das „Recht“ die Menschen schön klein und stumm und gefügig halte, während eine p’litisch-verbrecherische Bande unser aller Daseinsgrundlagen an den Meistbietenden verkauft. Wo kommen wir auch hin, wenn das „Volk“ dort seine Stimme erheben darf, wo es von Abgeordneten vertreten wird, deren“Volksnähe“ bestenfalls einmal in Wahlzeiten gespielt wird. Dieser Raum soll auch weiterhin jenen Lobbyisten vorbehalten bleiben, die vom allgemeinen Ausverkauf profitieren wollen.

Angesichts der jetzt auflaufenden Kosten für den juristischen Betrieb hat Geld oder Leben nun zur Solidarität und zu Spenden aufgerufen. Hier muss man sich sein Recht schließlich leisten können.

Wer von der neuen Massenverarmung betroffen ist, wird leider kaum etwas entbehren können. Dennoch: Auch eine Spende in Höhe von zwei bis fünf Euro ist wichtig, sowohl als Signal, dass man der gelungenen Aktion zustimmt, als auch, um zu verhindern, dass in Zukunft jede Stimme unter den Bedingungen der allgemeinen Entsolidarisierung erstickt. Allerdings hoffe ich, dass einige Menschen mit weniger existenziellen Problemen ebenfalls der Meinung sind, dass Schweigen zu den gegenwärtigen Zuständen Zustimmung bedeutet und dass sie sich dazu durchringen können, substanzielle Unterstützungen zu leisten.

Ende des Bettelaufrufes.

2 Kommentare

  1. Danke für Beistand, Link und Solidarität!

  2. Ich glaibe, mit ein paar Euros wäre im Moment besser gedient, aber ich habe heute noch nicht einmal was zum Fressen, geschweige denn Genussmittel wie eine Zigarette. Hoffentlich ist der Link wenigstens ein Beiträg, dass euer Solidaritäts- und Spendenaufruf bekannter wird.


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