Punkt Sechs

Das ist doch mal eine Selbstverpflichtung, die da von Software-Firmen für die BRD abgegeben wurde:

6. Wir weisen darauf hin, dass es uns aus Gründen der Befolgung von Rechtsvorschriften, gerichtlichen Entscheidungen oder Maßnahmen der Strafverfolgungsbehörden vorgegeben sein kann, Mechanismen für eine vollständige oder teilweise Aushändigung von Kommunikationsinhalten, Kryptoschlüsseln oder Zugangskennungen an die örtlichen Strafverfolgungsbehörden zu realisieren […]

Wer einen solchen Text unterschreibt? Eine Handvoll recht bedeutender Firmen, die den IT-Analphabeten Menschen in der BRD ein bisschen „Sicherheit“ für ihre leicht angreifbaren, mit Windows verkrüppelten Rechner Computer versprechen und verkaufen. Und die für das Unterschreiben solcher Selbstverpflichtungen zur geheimdienstlichen neupolizeilichen Tätigkeit im Auftrag des Staates einen Batzen Geld vom Bundeswirtschaftsministerium gekriegt haben.

Was für ein Haufen ehrloser Betrüger, die da „Schutz“ versprechen! Endlich wird klar, dass der Einsatz ihrer Produkte zum reinen Aberglauben verkommt, wenn man sich davon einen Schutz der eigenen Privatheit verspricht. Gut, dass es ausgereifte Alternativen zu Crackers Liebling „Windows“ gibt.

via Rabenhorst

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