Ohne Worte

Die Auseinandersetzung um die Geschichte der Linken macht für uns nur einen Sinn, wenn sie zur Neubestimmung revolutionärer Politik und Neuformierung einer radikalen Linken beiträgt. Nur von da aus wird es möglich sein, systemüberwindende Visionen in die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen zu tragen. Hierzu wird es keine 'Signale der Politik' von staatlicher Seite geben. Diese peitscht zu Gunsten der Entwicklung des Kapitals nach außen imperialistische Großmachtpolitik und nach innen eine neue Gesellschaft durch. Das ist ihre Konsequenz aus der Krise des kapitalistischen Systems und der Versuch, daraus als politische und ökonomische Macht gestärkt hervorzugehen. Deshalb das roll back dessen, was innerhalb des Kapitalismus an sozialen Rechten in der Metropole durchgesetzt werden konnte. Armut und Ausgrenzung werden in ganz anderem Ausmaß Bestandteil der gesellschaftlichen Realität in der Metropole sein. Staatlicher und gesellschaftlicher Rassismus gehören zu den am meisten bestimmenden Erscheinungen des Lebens in Deutschladn. Es gibt keine Berührungspunkte zwischen denen, die das verantworten und den Auseinandersetzungen, die auf unserer Seite notwendig sind, um im Prozeß der soziale Revolution das alles hinwegzufegen. Rote Armee Fraktion. RAF

Sonntag, 23. März 2008
Kategorien: Altes, Ödnis, Bilder, Demokratur, Enteignung, Entmenschung, Entrechtung, Fernuniversität, Hilflosigkeit, Kälte, Krieg, Rückblick, Staatsgewalt, Widerstand, Zitate . . Autor: 124c41

6 Kommentare

  1. Kommentar von cassiel on Sonntag, 23. März 2008 12:34

    … kommt man zu der gleichen inhaltlichen Aussage.

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  2. Kommentar von kurokasai on Sonntag, 23. März 2008 14:39

    Die Jungs (und Mädel) hatten ja echt Humor. „Roll back“ zu verwenden, also den Begriff, der die außenpolitische Strategie der amerikanischen Führung, um den „Kommunismus“ der SU zurückzudrängen, bezeichnet.

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  3. Kommentar von Bio on Montag, 24. März 2008 20:37

    wer an revolution glaubt, glaubt auch an den weihnachtsmann.
    noch nie, in den letzten ca. 300 jahren hat ne revolution irgend etwas nennenswertes am system industrialismus verändert.

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  4. Kommentar von Bio on Donnerstag, 27. März 2008 05:30

    dh. natürlich nicht dass man nicht nach veränderung streben sollte. nein, sagen wir lieber, veränderung zulassen sollte, denn das sein ist ein sich ständig verändernder prozess.
    nur, ich scheiss auf abzeichen, logos, gesichter der macht, wenn sich immer wieder, dann unter neuen bannern, das selbe lebensverachtende system der maschinen und deren profiteure und macht-techniker bildet, neu formiert.

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  5. Kommentar von Bio on Donnerstag, 27. März 2008 05:44

    als bildliche metapher kann terminator 2 dienen und das bild vom modernen terminator aus flüssigem metall das sich scheinbar immer wieder neu formiert, bis es auch für ihn zu heiss „in der hölle“, im flüssigen stahl wird. frei nach conan – möge kromm uns allen gnädig sein *ggg*

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  6. Kommentar von Sundancer on Sonntag, 30. März 2008 10:53

    1. Fehler: Die RAF spricht die Definitionsmacht aus, was Links ist und zu bedeuten hat; nach ihrer Ansicht bewaffneter Kampf.
    2. Fehler: Sie verwechselt militanten Terror mit politischem Handeln.

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