Polizisten!

So lange ihr in den BRD-Städten jedes öffentliche, harmlose und friedliche Zusammensitzen von drei oder vier Jugendlichen an einem schönen, warmen Sommertag zum Anlass nehmt, einschüchternde Personenkontrollen zu machen, so lange ihr dabei einen Ton am Leibe habt, den man bei Menschen ohne Uniform direkt und ohne Umschweife als „arschlochhaft“ bezeichnen würde, so lange ihr jedes angeregte Gespräch zerstört, gern im Verlaufe zweier Stunden auch drei Mal nacheinander… tja, so lange braucht ihr euch über gewisse Exzesse bei so genannten „Facebook-Parties“ nicht zu wundern. Die darin sichtbar werdende Gewalt, Polizisten, ist nur ein Spiegel der Gewalt, die jeden Tag von euch ausgeht, wenn Menschen den öffentlichen Raum auch als einen Raum für Menschen betrachten.

1 Kommentar

  1. Letzten Monat(Juli) haben Polizeibeamte zwei mal versucht, ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl Zutritt zu meiner Wohnung zu erlangen(erschleichen). Beide male fiel der Satz: „Herr xxx, wir werden jetzt ihre Tür eintreten.“. Es wird ein Gefühl gegenüber der Ordnungsmacht erzeugt, das mich an die Gestapo erinnert. Ich bin der Verbrecher, habe etwas zu verbergen. Ich muss alle Massnahmen der Ordnungskräfte bedingungslos akzeptieren und dulden. Wenn ich kooperiere habe ich vielleicht Glück und komme besser davon. Wenn ich mich wehre, werde ich angezeigt. So habe ich zb. die SHAEF-Gesetze zitiert, weil die Beamten mir meine Grundrechte verweigerten und nun bin ich mit einer Anzeige wegen Volxverhetzung konfrontiert.


    Holger Burner, „Keiner den ich kenne hat Respekt vor deiner Uniform“ – Das werd ich auswendig lernen und den Beamten bei nächsten Gelegenheiten vorsingen.


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